Ausbildung Straßenbahn-Betriebsleiter*in Vorbereitung auf die Straßenbahn-Betriebsleiter*innen-Prüfung Lehrgang 2023/24
Der Lehrgang vermittelt das notwendige fachliche Wissen, um als Straßenbahn-Betriebsleiter*in tätig sein zu können, und bereitet die Teilnehmer*innen auf die Straßenbahn-Betriebsleiter*innenprüfung vor. Er besteht aus insgesamt neun Veranstaltungen. Zwischen Oktober und Dezember finden drei technische bzw. betriebliche Kolloquien statt, die das Ziel haben, technische und betriebliche Themen anzusprechen, die für die ordnungsgemäße Betriebsführung insgesamt verantwortlichen Betriebsleiter*innen maßgebend sind. Es ist aber nicht vorgesehen, den Lehrgangsteilnehmern*innen allumfassendes technisches Wissen zu vermitteln, da vorausgesetzt wird, dass diese bereits ein Grundwissen über Bahnen gemäß BOStrab besitzen. Diese Konzeption der Kolloquien basiert auf den Anforderungen der Prüfungsordnung, dass eine Zulassung zur Prüfung erfolgt, wenn folgende Vorausssetzungen erfüllt sind:
- Erfolgreicher Abschluss eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums - Mindestens drei Jahre Tätigkeit als Ingenieur*in in Straßenbahnunternehmen in den für den Bau und Betrieb der Straßenbahn wesentlichen Fachbereichen
Anschließend finden im Folgejahr zwischen März und Juni drei technische bzw. betriebliche Repetitorien statt, in denen in Kleingruppen Lösungswege für bereits durchgeführte schriftliche Prüfungen (Klausuren) erarbeitet werden. Die Moderatoren*innen der Repetitorien sind erfahrene Betriebsleiter*innen, die oft auch als Prüfer*in bestellt sind. Sowohl die Kolloquien als auch die Repetitorien werden wie durch Besichtigungen abgerundet. Abschließend findet im September vor der schriftlichen Prüfung, die in der Regel im Oktober abgelegt wird, das Abschlusstraining statt, an dem nur die Prüfungskandidaten*innen teilnehmen dürfen, die im Prüfungsplan der jeweiligen Straßenbahn-Betriebsleiter*innenprüfung aufgeführt sind. Sollte eine zweite Prüfungsrunde im Frühjahr des Folgejahrs stattfinden, wird dafür ein weiteres Abschlusstraining vorher im Dezember durchgeführt. Der Lehrgang wird mit dem juristischen Kolloquium abgeschlossen, das auch eine Simulation der mündlichen Prüfung im Fach „Verwaltung und Recht“ umfasst. Es findet statt im November zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung.
Umsetzung der Anforderungen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG)
Zum Schutz von Menschenrechten, Arbeitnehmerbelangen und Umweltstandards in den globalen Wertschöpfungsketten verpflichtet das LkSG Unternehmen unter anderem zur Einhaltung zahlreicher Sorgfalts- und Berichtspflichten. Wer die Pflichten nicht umsetzt muss mit Geldstrafen und weiteren Sanktionen rechnen. Eine Präsenz- und zwei Online-Veranstaltungen bieten eine detaillierte Einführung in das Gesetz und die daraus resultierenden Anforderungen. Es folgen eine Ableitung des unternehmensindividuellen Handlungsbedarfs und Umsetzungsplans sowie die Vorstellung von Toollösungen, die die Umsetzung des LkSG unterstützen.
Die Kunst des Verhandelns muss er mit Geschick beherrschen, die Methoden des strategischen Einkaufs kennen und die Besonderheiten des ÖPNV-Einkaufs aus dem Effeff können. Und in allen Arten von Rechtsfragen sollte ein guter Einkäufer im ÖPNV ebenfalls fit sein.
All diese Fähigkeiten sind erlernbar, und sie lassen sich trainieren. Um den gestiegenen und vielfältigen Anforderungen, die sich heute an die Einkaufsorganisation in ÖPNV-Unternehmen stellen, Rechnung zu tragen, ist es erforderlich, geeignete Qualifikationsmodule zur Verfügung zu stellen. Darum laden die beka und die VDV-Akademie als gemeinsame Kooperationspartner zum bereits vierten Lehrgang „Facheinkäufer im ÖPNV“ ein. Die einzelnen Module werden teilweise als Online-Seminare und teilweise als Präsenz-veranstaltungen durchgeführt.
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